Ausgangslage
BIM nimmt in der Schweiz in der Welt des Bauens und der Infrastruktur Fahrt auf. Die Geodaten der kantonalen Fachstellen müssen von den Akteuren des Bauwesens, für die Stadtplanung, die Baubewilligungen und die Baustellen im BIM-Modus genutzt werden können. Die aus BIM stammenden Modelldaten müssen in der Lage sein, die Geodaten anzureichern und die Erstellung digitaler Zwillinge unseres Gebiets zu ermöglichen.
Ziel
1. Organisation und Sicherstellung der Governance von GeoBIM in der Schweiz für die kantonalen Verwaltungen und Partnerschaften mit den wichtigsten Akteuren in diesem Bereich
2. Beteiligung an der Normung von GeoBIM
3. Entwicklung von Algorithmen zum Datenabgleich zwischen Geodaten zu IFC und umgekehrt
4. Positionierung der Kantone als offizielle Anbieter von Raumdaten im Format IFC
5. Unterstützung der Mitglieder bei der Handhabung von GeoBIM-Konzepten und Anwendungsfällen
6. Abgabe von Empfehlungen zur Erleichterung der Verknüpfung von GIS-Modellen für Datensätze von eidgenössischem und kantonalem Interesse
Koordination
Bundesamt für Landestopografie (swisstopo)
Bauen digital Schweiz (BdS)
Ingenieur-Geometer Schweiz (IGS)
Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein (SIA)
Ausbildungsstätten (Universitäten, Fachhochschulen)
Massnahmen 2022/23
- Klarstellung der Rolle der KGK im Bereich GeoBIM
- Einführung Governance für GeoBIM mit den Akteuren des Bereichs (verstärkte Steuergruppe GeoBIM)
- Normung: Vertretung der Normungsinteressen der KGK in der SIA-Arbeitsgruppe
- Daten: Vorschlag einer ersten Ansammlung von Algorithmen zur Integration von Geodaten in IFC (Parzellen, Gelände, Gebäude)
- Kommunikation: Regelmässige Information an die Kantone über die Entwicklungen im Bereich GeoBIM sowie gegenseitiger Informationsfluss mit den Partnern
- GeoBIM-Schulung und -Präsentation für kantonale Verwaltungen
- Erstellung eines "Use-case Management" in Zusammenarbeit mit Bauen digital Schweiz (BdS)
- Technologische Plattform: Einführung einer GeoBIM-Schnittstelle für geodienste.ch